Österreichischer Tierschutzverein: Zwei kleine Hunde-Omis finden das große Glück OTS (Wien/Stockerau) – Sie haben alles verloren: ihr Zuhause, ihre gewohnte Umgebung - und ihre vertrauten Menschen. Die beiden Malteser Keyra (13) und Jangmi (11) wurden vom Österreichischen Tierschutzverein gerettet und monatelang am Assisi-Hof in Stockerau gepflegt. Eine tierliebe Frau aus Bayern hat die beiden nun adoptiert - und gibt ihnen nun genau das, was sie so dringend brauchen: Ruhe, Geborgenheit und ganz viel Zuneigung! Nach wochenlanger intensiver Suche haben die Malteser Keyra und Jangmi endlich das große Los gezogen: ein neues, hundebegeistertes Traumzuhause im bayerischen Aindling. Ihre neue Besitzerin hatte schon immer ein Faible für die kleine Hunderasse. War schockverliebt in die beiden Als die Unternehmerin die beiden im April auf dem Assisi-Hof in Stockerau besuchte, war es sofort um sie geschehen. „Es war Liebe auf den ersten Blick“, gesteht sie. Ihr Gefühl hat sie nicht getäuscht. „Sie springen im Garten und im Haus herum und fühlen sich von Tag zu Tag wohler. Ich glaube, sie freuen sich genauso wie wir“, so die neue Besitzerin. Tiervermittlung https://tierschutzverein.at/tiervermittlung/zuhause-gesucht/ Vom Schicksal gebeutelt Die Geschichte von Keyra und Jangmi ist eine traurige. Die reinrassigen Malteserdamen stammen ursprunglich aus Japan und Südkorea und verloren von einem Tag auf den anderen ihr langjähriges Zuhause in Tirol. Der Österreichische Tierschutzverein nahm die beiden traumatisierten Zwerghunde daraufhin auf dem Assisi-Hof in Stockerau auf. Dort wurde schnell klar: Die beiden Oldies brauchen nicht nur ganz viel Liebe und Zuneigung, sondern vor allem intensive Pflege und medizinische Betreuung. Wie Knochen aus Glas Keyra (2 Kilo) leidet am Cushing-Syndrom. Ihr Körper schüttet unkontrolliert Stresshormone aus. Die Folge: ständiger Hunger, übermäßiger Durst, Haarausfall und brüchige Knochen. Bei einer Zahnbehandlung brach ihr sogar der Kieferknochen. Hinzu kommt eine Futtermittelallergie - sie braucht lebenslang Medikamente und Spezialnahrung. Rasche Operation war notwendig Auch Jangmi (2,5 Kilo) hat mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. In ihrer Milchleiste wurden Mammatumore entdeckt. Eine rasche Operation war notwendig, um ihr Leben zu retten. Beide Hündinnen brauchen ständige tierärztliche Betreuung - und vor allem einen sicheren Ort, an dem sie sich erholen können. Glücklicher Neustart Trotz aller Rückschläge sind Keyra und Jagmi freundliche und neugierige Hunde geblieben. „Sie kommen mit in die Werkstatt und sind live bei der Arbeit dabei“, freut sich ihre bayerische Pflegemama. „Sie lieben es, im Garten zu schnüffeln, kleine Spaziergänge zu machen und einfach in meiner Nähe zu sein.“ Vermittlungsproblem bei älteren Tieren Gerade ältere Tiere haben besondere Bedürfnisse, brauchen viel Zeit, Liebe und Zuwendung! - So wie Keyra und Jangmi. „Da wir nicht wussten, wie lange die beiden noch leben, wollten wir, dass sie ihren letzten Lebensabschnitt in einem Traum-Zuhause verbringen“, verrät Alfred Kofler, Leiter der Tierpflege am Assisi-Hof in Stockerau. Die Vermittlung der zarten Hunde-Oldies war alles andere als einfach. Tierliebe geht über Grenzen hinweg „Schließlich fanden wir eine beherzte Tierfreundin in Bayern, die langjährige Erfahrung mit Maltesern hatte. Die beiden Hundedamen können nun in Würde alt werden - ohne Stress und mit viel Liebe. Das ist das perfekte Zuhause, das wir für unsere Schützlinge stets suchen“, weiß Alfred Kofler. Dass der Österreichische Tierschutzverein für schwer vermittelbare Fälle auch im Nachbarland Deutschland nach passenden Personern sucht, erwies sich für die Malteser als Glücksfall. Viele warten noch auf ihr Glück Keyra und Jangmi haben ihr Zuhause gefunden – einen Ort, an dem sie trotz ihres Alters geliebt und umsorgt werden. Doch sie sind nicht die einzigen: Am Assisi-Hof in Stockerau leben viele weitere Tiere, die dringend Hilfe brauchen. Mit einer Hofpatenschaft können Sie ihnen genau das schenken, was sie am meisten brauchen – Sicherheit, Pflege und Zuwendung. „Jede Patenschaft gibt einem Tier die Chance auf ein besseres Leben“, sagt Hofleiterin Lang. Gemeinsam können wir noch vielen Schützlingen das Glück ermöglichen, das Keyra und Jangmi erfahren durften. Hofpatenschaft https://tierschutzverein.at/was-kann-ich-tun/hofpatenschaft/ Vorbildlicher Assisi-Hof Am Assisi-Hof in Stockerau leben derzeit rund 80 Tiere - Katzen, Hunde, Esel, Ziegen, Schafe, Minischweine, Kaninchen und Meerschweinchen. Außerdem werden vorübergehend Kaninchen- und Maderbabys von Hand aufgezogen. Der Österreichische Tierschutzverein hat hier seine Vision, in Not geratene Tiere zu retten, sie liebevoll zu betreuen und ihnen ein geeignetes Zuhause zu geben, bestmöglich umgesetzt. Rückfragen & Kontakt: Alexios Wiklund Presse- und Öffentlichkeitsarbeit 0660/730 42 91 wiklund@tierschutzverein.at www.tierschutzverein.at/presse