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Silvester: Last minute Tipps für den schrecklichsten Tag im Jahr

Österreichischer Tierschutzverein - Tierschutzwissen: Last Minute Tipps für den schrecklichsten Tag im Jahr für Tiere.

Silvester ohne Raketen und Böller ist für viele Feierfreudige undenkbar. Was bei all der Knallerei leider oft vergessen wird: Für Tiere bedeutet der Lärmpegel jede Menge Angst und Stress. Der Österreichische Tierschutzverein hat sieben Tipps für Haustierhalter, die Hund und Katz‘ den Jahreswechsel erleichtern.

1. Zu Hause bleiben: Hunde und Katzen sollten in der Silvesternacht am besten in der Wohnung bleiben – optimalerweise in einem Zimmer, das besonders lärmgeschützt ist. Um die Tiere bestmöglich vor der Silvesterknallerei abzuschirmen und zu verhindern, dass sie panisch weglaufen, sollten die Fenster unbedingt geschlossen bleiben.

2. Gassi-Runde vorverlegen: Legen Sie Ihre Gassi-Runde am besten auf den frühen Nachmittag, wenn draußen noch alles ruhig ist. Sicherheitshalber sollten Sie Ihren Hund nicht von der Leine lassen. Da mancher Silvesterfan die Knallerei nicht früh genug einleiten kann, sollten Freigänger-Katzen am besten schon einen Tag vor Silvester im Haus bleiben.

3. Fenster abdunkeln: Um verängstigte Vierbeiner vor grellem Licht und überfordernden Eindrücken zu schützen, können Sie die Fenster mit Vorhängen, Rollläden oder Tüchern abdunkeln.

4. Beruhigende Musik: Leise, entspannende Musik kann ängstliche Haustiere vom Silvesterlärm ablenken.

5. Nähe anbieten, Raum schenken: Manche Tiere brauchen in Angstsituationen die Nähe ihrer Menschen. Dann sollten Sie als Haustierhalter für Ihren Liebling da sein, ihn mit ein paar zusätzlichen Streicheleinheiten verwöhnen und sich gemeinsam unter die warme Decke kuscheln. Einige Tiere sind in Paniksituationen aber lieber allein und suchen sich ein Versteck, das Schutz bietet. Wenn Ihr Liebling sich also weigert, unter dem Sofa hervorzukommen, sollten Sie das ebenfalls akzeptieren.

6. Gelassenheit ausstrahlen: Versuchen Sie, Normalität und Gelassenheit auszustrahlen. Schenken Sie Ihrem Tier die Zuwendung, die es benötigt, um sich sicher zu fühlen. Vermeiden Sie es jedoch, übertrieben fürsorglich zu agieren – damit signalisieren Sie Ihrem Tier, dass etwas nicht in Ordnung ist.

7. Akupunktur-Pflaster und homöopathische Präparate: Für Menschen geeignete Akupunktur-Pflaster können auch auf Vierbeiner eine beruhigende Wirkung haben. Zudem gibt es spezielle homöopathische Präparate oder Bachblüten, die auch für Hunde und Katzen geeignet sind. All diese Maßnahmen sollten Sie aber zuerst mit Ihrem Tierarzt besprechen.

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