Auch Bienen haben Durst. Gerade in der warmen Jahreszeit brauchen sie regelmäßig Zugang zu frischem Wasser. Mit einer selbstgebauten Bienentränke können Sie unseren Bienen ganz einfach etwas Gutes tun – und das bei minimalem Aufwand. Der Österreichische Tierschutzverein zeigt wie’s funktioniert.
Warum eine Bienentränke wichtig ist
Durstige Bienen bedienen sich normalerweise an Morgentau, Pfützen oder Teichen. Steht keine natürliche Wasserquelle zur Verfügung, können Sie die Tierchen ganz einfach mit einer Bienentränke unterstützen.
Anleitung: Bienentränke selbst bauen
Materialien:
- Ein flaches, sauberes Schälchen
- Frisches Wasser
- Steine, Murmeln, Korken, Holzstücke, Schaumstoff oder ein Kiesbett
Anleitung:
- Wählen Sie das richtige Gefäß: Als Tränke eignet sich ein flaches, sauberes Schälchen, das Sie mit frischem Wasser füllen.
- Sicherer Zugang: Bienen sind Nichtschwimmer. Deshalb sollte der Zugang zum Trinkwasser möglichst flach sein. Legen Sie den Rand des Gefäßes mit Steinen, Murmeln, Korken, Holzstücken, Schaumstoff oder einem Kiesbett aus. Wichtig ist, dass die Bienen darauf landen können und beim Trinken nicht versehentlich ins Wasser fallen.
- Regelmäßig frisches Wasser: Bitte füllen Sie Ihre Tränke regelmäßig mit frischem Wasser auf – die Bienentränke sollte rund um die Uhr zugänglich sein.
- Sauberkeit beachten: Achten Sie darauf, dass sich in Ihrer Bienentränke keine toten Insekten oder Bienenkot befinden.
- Schutz und Wärme: Platzieren Sie das Schälchen an einem möglichst sonnigen, windgeschützten Ort.
- Einflugschneise beachten: Befindet sich ein Bienenstock in der Nähe, sollten Sie die Bienentränke außerhalb der Einflugschneise platzieren. Das ist wichtig, weil Bienen beim Fliegen regelmäßig koten und das Wasser ansonsten verschmutzen würden.
Extra Tipp: Wer Bienen helfen will, sollte den Rasenmäher einfach mal stehen lassen.
#Bienensterbenretten
Ein Beitrag im Rahmen der Aufklärungskampagne #Bienensterbenretten des Österreichischen Tierschutzvereins.
Das weltweite Bienensterben spitzt sich weiter zu. Die westliche Honigbiene ist besonders stark betroffen, aber auch Wildbienen und Hummelarten verschwinden allmählich von der Bildfläche. Mit seiner Aufklärungskampagne #Bienensterbenretten informiert der Österreichische Tierschutzverein über die große Bedeutung der Biene für Mensch, Tier und Natur – und sagt dem Bienensterben den Kampf an. Wir sind davon überzeugt: Mit kleinen Veränderungen kann jeder dazu beitragen, unsere Bienen zu retten!