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Welthundetag: Hundehalter leben länger

Österreichischer Tierschutzverein - Tierschutzwissen: Welthundetag: Hundehalter leben länger.

Wussten Sie, dass Hunde nicht nur glücklich machen, sondern sogar unsere Lebenserwartung steigern? Zum Welthundetag am 10. Oktober erklärt der Österreichische Tierschutzverein, warum die Fellnasen nicht nur unserer Seele, sondern auch unserer körperlichen Gesundheit guttun.

Hundehalter leben gesünder und länger

Studie der Universität Uppsala

Die Universität der schwedischen Stadt Uppsala hat 3,4 Millionen Menschen über 12 Jahre hinweg untersucht. Ein Auszug der Ergebnisse:

1. Mobilität und körperliche Gesundheit

  • Gassigehen fördert Gesundheit: Hundehalter sind mobiler und gehen bei Wind und Wetter spazieren. Dies fördert die Gesundheit und führt dazu, dass Hundehalter seltener an Störungen des Fettstoffwechsels, hohem Blutdruck und Diabetes leiden.

2. Soziale Wärme und mentale Gesundheit

  • Weniger Einsamkeit: Menschen mit Hund fühlen sich seltener einsam, da viele ihren Hund als Familienmitglied betrachten. Vor allem Singles profitieren von der sozialen Wärme, die das Leben mit Hund bietet. Dies hat positive Auswirkungen auf den Hirnstoffwechsel: Hundehalter ohne Partner sind seltener depressiv und leben im Schnitt länger als Alleinstehende ohne Hund.

3. Soziales Leben und Demenzprävention

  • Förderung des Soziallebens: Hundehalter kommen besonders häufig mit anderen Hundehaltern in Kontakt und werden als attraktiver, fürsorglicher und verantwortungsbewusster empfunden. Ein reges Sozialleben kann dabei helfen, Demenzerkrankungen wie Alzheimer vorzubeugen.

4. Bürohunde und Burnout-Prävention

  • Weniger Stress im Büro: Bei Hundehaltern, die ihren Liebling mit an den Arbeitsplatz nehmen, konnten Forscher weniger Stresshormone im Blut nachweisen. Das Gassigehen in der Mittagspause fördert Gesundheit und Stressabbau. Auch die Kollegen profitieren von den tierischen Glücksgefühlen und fühlen sich seltener ausgebrannt und überfordert.

5. Freisetzung von Glückshormonen

  • Glückshormone durch Kuscheln: Ähnlich wie eine Umarmung oder der Anblick eines Babys führt auch das Kuscheln mit der Fellnase zu einer verstärkten Produktion von Glückshormonen. Besonders das Kuschelhormon Oxytocin wird bei körperlichen Berührungen freigesetzt und ist für seine immunstärkende Wirkung bekannt.

Der Österreichische Tierschutzverein wünscht allen Hundeliebhabern einen wunderbaren Welthundetag!

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